Das Konzept meiner Diplomarbeit entstand vor den Gezi - Protesten. Ihr Titel "#GEZIyorum", was auf Deutsch "ich spaziere"heisst, hat nach den Protesten eine neue Bedeutung bekommen. "Gezi" ist das türkische Wort für "Spaziergang" und der Name des Parks; "yorum" bedeutet Kommentar.

Spaziergänge auf meinen ehemaligen Routen durch die Stadt sollten die frühere Situtation Istanbul’s mit der heutigen Realität vergleichbar machen. Die Aufgabe wäre auf die Spaltung bzw. den Machtkampf zwischen unterschiedlichen Gruppierungen aufmerksam zu machen und dabei die Rolle der Architektur zu diskutieren.

 

Nach den Gezi- Protesten wurde der Inhalt der Arbeit geändert. Der aktuelle Inhalt umfasst zusätzlich einige Protestbeispiele und Folgerungen.

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Die Individualität der Methode bedient ein demografisches Profil einer Protestteilnehmerin und ihr Zugehörigkeitsgefühl zu ihrer Stadt zu beschreiben. Auf der Suche nach Ursachen und Wirkungen der Proteste verbreiteten sich meine Routen in den Internetseiten und in sämtlichen Publikationen. Durch das Scannen der erstellten QR Codes hat der Leser die Möglichkeit, direkte digitale Verbindung per Smartphone zu den Researchquellen  herzustellen.

Als Bewohnerin Istanbul’s und als Architekturstudentin, die in der Türkei und in Österreich studiert hat, ist es anhand dieser Arbeit mein Ziel, mit Hilfe der realen Erlebnisse näherzubringen, was in den letzten 30 Jahren passierte, um die Gezi-Proteste enkodieren zu können.